Beiersdorf

 

Beiersdorf wurde erstmals im Jahre 1347 erwähnt als Straßendorf mit schmalen Wald- und Landhufen am Bindebach. Die ältesten bekannten Besitzer von Beiersdorf sind die "von Grunrode" auf Luterbach, 1347-1349. und feierte im Jahr 1997 sein 650-jähriges Bestehen.

 

1999 wurde die Gemeinde Beiersdorf mit ihren damaligen Ortsteilen Lauterbach, Ermendorf, Hohndorf und Marschau in die Gemeinde Ebersbach eingemeindet. Die Gegend um Beiersdorf wird vom Lindenberg und anderen bewaldeten Bergkuppen sowie dem Hopfenbach mit seinem Wiesental geprägt.


Die unter Denkmalschutz stehende Kellerschenke in Lauterbach dient heute dem Jugendverein als Domizil.

Ein weiteres historisches Baudenkmal ist das Schloss Lauterbach mit seiner Park- und Teichanlage. Es wurde um 1700 für die Familie von Kirchbach errichtet. Im Jahr 1895 erfolgte ein Umbau dieses Schlosses und es erhielt die heute noch erhaltene Fassade im Rokokostil. Um das sehenswerte Objekt nicht dem Verfall preiszugeben und einer Nutzung wieder zuzuführen, gründete sich im Jahr 2006 ein Förderverein (www.schlosspark-lauterbach.de) In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ebersbach wird die Restaurierung des Schlosses für kulturelle Zwecke mit Hilfe von Fördermitteln der Europäischen Union angestrebt.

Eine Perle der Historik ist die im Gemeinschaftshaus Beiersdorf im Jahr 2001 errichtete Heimatstube. Die von engagierten Einwohnern liebevoll zusammengetragenen Ausstellungsstücke werden den Besuchern bei Führungen nahe gebracht.

Auch die kleinen Orte Marschau, Hohndorf und Ermendorf bringen sich in das kulturelle Leben ein, was auch über die Kreisgrenzen hinaus bekannt ist, wie z. B. der Hundesport in Ermendorf.

Ermendorf wurde 1350 erstmals in den Aufzeichnungen der Amtshauptmannschaft Großenhain erwähnt.


Die erste Erwähnung Hohndorfs stammt aus dem Jahr 1283. Die Besiedlung begann um 1350.

Der Name Lauterbach bedeutet so viel wie "Ort am klaren, reinen Bach". In Lauterbach befand sich in slawischer Zeit eine Wasserburg. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1350.

Die erste Erwähnung der Flur Marsche stammt aus dem Jahre 1594. Marschau war zu dieser Zeit noch nicht bebaut, sondern ist eine Flur von Wiesen, Teichen und Holz und gehört zum Rittergut Lauterbach.